Dauerhafte Haarenfernung mit der neuen Dioden-Laser-Technologie


Der Diodenlaser sendet einen Laserstrahl als gebündelten, hochenergetischen Lichtstrahl. Laserstrahlen einer bestimmten Wellenlänge (808nm) werden ausschliesslich für die Verödung der Haarwurzel verwendet. Dabei werden die Haarfollikel gezielt durch kurze Lichtimpulse so koaguliert, dass an diesen Stellen kein Haar mehr nachwächst.
Der menschliche Haarwachstum teilt sich in drei unterschiedliche Phasen auf. Der anagenen (Wachstumsphase), katagenen (Übergangsphase) und der telogenen Phase, der letzten Phase des Lebenszykluses eines Haares. Die keratinerzeugende Phase ist somit beendet und die Haarzwiebel löst sich vollständig von der Haarpapille. Diese Phase dauert an, bis das Haar herausfällt. Danach beginnt die Anagen-Phase der neuen Haarzwiebel.
Was sollte vor der Behandlung beachtet werden?
Die zu behandelnden Körperregionen sollten 24 Stunden vor der Behandlung rasiert werden. Man sollte mindestens 3 Wochen vor der Behandlung die zu behandelnden Hautstellen nicht mehr epilieren, wachsen oder zupfen und auch keine Enthaarungscreme verwenden. Eine Rasur können Sie jederzeit durchführen.
In welchem Intervall sollte die Behandlung erfolgen?


Die Anzahl der Sitzungen orientiert sich an den individuellen hormonellen Faktoren der einzelnen Personen. Dies bedeutet, dass jeder Mensch unterschiedlich auf die Behandlung reagiert. Jede Person besitzt seine eigene Geschwindigkeit des Haarwachstums. Deshalb sind die Sitzungs-Intervalle nicht bei allen Personen gleich.Deshalb kann die Anzahl Sitzungen nicht verallgemeinert werden. Hilfreiche Richtlinien ergeben sich aus statistischen Daten.Durchschnittlich liegt die Anzahl der Behandlungen zwischen 6 bis 8 im Oberlippen- und Achsel-Bereich sowie der Bikinizone.In den restlichen Körperbereichen liegt sie je nach Haarfarbe, Haardicke und Wachstums-Intervall bei ca. 6 bis 10.Die Zeitabstände der Behandlungen liegen je nach Körperstelle bei 4 bis 8 Wochen.
Welche Wechselwirkungen mit Medikamenten bestehen?
Bei einigen Medikamenten ist eine Lichtbestrahlung von 540-950nm kontraindiziert (nicht anwendbar).Diese sind z.B. Johanniskraut, einige Antibiotika, Neuroleptika und Psychopharmaka sowie Blutgerinnungshemmer. Beachten Sie bitte den Beipackzettel! Vier Wochen vor der Behandlung sollten diese Medikamente, soweit gesundheitlich unbedenklich, abgesetzt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Sollten Sie vor der Behandlung Antibiotika verordnet bekommen, muss eine Behandlungspause eingelegt werden. Vier Wochen nach der Einnahme der letzten Tablette können die Behandlungen wieder unbedenklich fortgesetzt werden.
Kann man sich vor und nach der Behandlung bräunen?
Man sollte mindestens 4 Wochen vor der ersten Behandlung keiner intensiven UV-Bestrahlung ausgesetzt sein. Zwischen den Behandlungen sollten die zu behandelnden Körperbereiche ebenfalls nicht hohem UV-Licht ausgesetzt werden. Sofern dies nicht zu vermeiden ist, sollte man die Haut mit einem hohen UV-Schutz (ab LSF30 aufwärts) schützen. Bei Nichtschutz der Haut kann es zu Pigmentverschiebungen kommen (Pigmentflecken).3 bis 4 Wochen nach der letzten Behandlung ist ein Aussetzen der Haut der UV-Strahlung wieder unbedenklich möglich.
Wissenswertes zum Thema Hautbräunung


Die Haut mag sich in gewissem Umfang selbst von der negativen Auswirkung von Sonnenstrahlung zu schützen. Ein Teil der UV-Strahlung wird durch die oberste Hautschicht, der Hornhaut, reflektiert. Bei wiederholter Bestrahlung verdickt sich diese Hautschicht. Zusätzlich entsteht eine Bräunung der Haut indem die Melanozyten das Hautpigment Melanin bilden.Die Bräunung stellt eine Art Schutzschild für die darunterliegenden Zellen dar – Weil sie UV-Licht abfiltern kann. Je mehr Melanin bereits gebildet ist, desto mehr Strahlung kann abgefangen werden.Die Menge an Melanin, die gebildet werden kann, hängt dabei vom Hauttyp ab. Helle Hauttypen können nur wenig Melanin produzieren und sind deshalb sonnenempfindlicher als dunklere Hauttypen.
Ist es möglich Selbstbräuner zu nutzen?
Nach der Behandlung ist es möglich. Dieser sollte jedoch spätestens 2 Wochen vor dem nächsten Behandlungstermin abgesetzt werden. Selbstbräuner regen nicht die Melanin-Produktion an. Sie dringen in die Hornzellen der obersten Hautschicht ein und reagieren dort mit den Eiweissen. Nach wenigen Stunden kommt es zur Bräunung der Haut. Da sich die Hautzellen ständig erneuern und nur die oberste Hautschicht eingefärbt wird, hält der Selbstbräuner nur 3 bis 4 Tage.